„Braune Erde“ – Eine Lesung mit dem Autor Daniel Höra

Ende Mai 2019 unterstützte der Verein ein weitere Lesung mit einem Preisträger des „Roten Tuches“ in einer Charlottenburger Schule:  Der Autor Daniel Höra las in der Friedensburg-Schule vor Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 aus seinem Buch „Braune Erde“. Darin geht es um ein Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, wo nach Schließung aller Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen eine rechtsradikale Gruppe nach und nach die Herrschaft im Ort übernimmt.

Daniel Höra mit seinem Buch „Braune Erde“

Atemlos lauschten die Schülerinnen und Schüler, als Höra schilderte, wie die rechtsradikale „Bürgerwehr“ die Scheinhinrichtung zweier polnischer Studenten exerziert oder wie der Protagonist des Romans, ein eigentlich unbedarfter Jugendlicher aus dem Ort, unversehens eine Neonazi-Demo verwickelt wird und selbst zuschlägt.

Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich aber auch für den literarischen Werdegang des Autor Daniel Höra, seine Themenwahl und Arbeitsweise, und diskutierten hierüber lebhaft mit dem Autor.

Der Autor in der Bildmitte mit der Deutsch-Lehrerin Silke Faß und dem Vorsitzenden des Vereins „Das Rote Tuch e.V.“, Frank Jahnke
Große Aufmerksamkeit bei der Lesung in der Bibliothek der Friedensburg-Schule
Nach der Lesung gibt es Autogramme von Daniel Höra